„Luke ist eine Klasse für sich – mit vollständiger Beherrschung seines Instruments, furchtloser technischer Virtuosität, eindrucksvoller Vermittlung musikalischer Ideen und einer besonderen Verbindung zum Publikum.“
Foto: Miclen LaiPeng
Geboren in Shanghai, aufgewachsen in Houston und derzeit wohnhaft in Berlin, verfolgt der amerikanische Geiger und Komponist Luke Hsu (ARAM – Associate der Royal Academy of Music) eine künstlerische Philosophie, die keine Grenzen kennt. In dem Glauben an die Kraft der Kunst, die Grenzen der eigenen Lebenserfahrung zu überschreiten, schöpft er in seinen Interpretationen aus seiner Leidenschaft für Geschichte, Kultur und Volksmusik. Dabei setzt er sich ebenso engagiert für die Musik unserer Zeit ein wie für die der Vergangenheit. Lukes Auftritte wurden weltweit von der Kritik gefeiert – zuletzt lobte ihn die Presse nach seinem Debüt mit der Warschauer Philharmonie als „technisch makellos“, und Seen and Heard International beschrieb sein Spiel als „atemberaubend“.
Luke verfolgt eine aktive Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker. Derzeit bringt er die kompletten 24 Capricen von Paganini auf Bühnen in Europa und den USA. Er trat als Solist in renommierten Konzertsälen wie der Carnegie Hall, Wigmore Hall, Elbphilharmonie, Windsor Castle, dem Kennedy Center, Herkulessaal, der Philharmonie Berlin, BOZAR und vielen anderen auf. Er spielte mit zahlreichen bedeutenden Orchestern weltweit und arbeitete eng mit namhaften Dirigenten wie Leonard Slatkin, Pascal Verrot, Nikolaj Znaider, Hugh Wolff, Cristian Măcelaru und Jean-Jacques Kantorow zusammen. Außerdem musizierte er für Mitglieder des Königshauses, darunter Seine Königliche Hoheit Prinz Edward, Duke of Edinburgh, sowie Ihre Majestät Königin Mathilde von Belgien.
Neben seinen Soloauftritten ist Luke ein engagierter und leidenschaftlicher Kammermusiker. Gemeinsam mit vier weiteren in Berlin ansässigen Musiker:innen gründete er das Tonhain Kollektiv, eine neue, angesehene Kammermusikgesellschaft mit Sitz in Berlin. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied des Goethe Quartetts. Er musizierte unter anderem mit so renommierten Künstlern wie Itamar Golan, Cho-Liang Lin, Gil Shaham, Marc-André Hamelin, Peter Frankl und Colin Carr. Festivalauftritte führten ihn unter anderem nach Verbier, Gstaad, Presteigne, Romsey, La Jolla SummerFest, Wieniawski, Music@Menlo und Yellow Barn. Regelmäßig wird er auch zur Open Chamber Music in Prussia Cove eingeladen.
Als Preisträger des renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerbs wurde Luke bei vielen der bedeutendsten internationalen Violinwettbewerbe ausgezeichnet. Beim 10. Internationalen Violinwettbewerb von Indianapolis gewann er die Bronzemedaille, den Bach-Preis sowie den Mozart-Sonatenpreis. Zudem errang er den 1. Preis beim ISANGYUN-Wettbewerb. Für seine Mozart-Interpretationen erhielt er beim Wieniawski-Wettbewerb einen weiteren Sonderpreis. Weitere bedeutende Auszeichnungen erhielt er unter anderem bei den Wettbewerben Nielsen, Michael Hill und Paganini.
Als Pädagoge gibt Luke regelmäßig Meisterkurse an der Royal Academy of Music in London. Kürzlich wurde er in Anerkennung seiner herausragenden Beiträge zur Musikwelt zum Associate der Royal Academy of Music (ARAM)ernannt. Derzeit spielt er auf einer seltenen Violine von Francesco Gobetti, ca. 1710.